Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Auf der Webseite gossau65plus.ch sind hunderte Angebote für Personen im Pensionsalter erfasst. z.V.g.
Die IG Alter hat die Webseite gossau65plus.ch entwickelt, auf der möglichst alle Angebote für Personen im Pensionsalter erfasst werden. Dreimal im Jahr wird ausserdem ein Kalender in Papierform an alle Gossauer Seniorinnen und Senioren verschickt.
Fürstenlandsaal «Unser Ziel war, eine übersichtliche Plattform zu schaffen, auf der alle Angebote für Personen im Alter 65plus erfasst werden», erklärt Herbert Bosshart, Vorsitzender der IG Alter. Die Interessengemeinschaft ist aus einer Begleitgruppe hervorgegangen, welche die Stadt Gossau für die Überarbeitung ihrer Altersstrategie ins Leben gerufen hatte. «Wir sind als IG Alter aber unabhängig von der Stadt und können bei Altersfragen auch Meinungen vertreten, die nicht mit der städtischen Sichtweise übereinstimmen», betont Bosshart. Mit Barbara Züst, der Leiterin Fachstelle Alter und Gesundheit, nimmt aber auch eine Vertreterin der Stadt als Verbindungsperson Einsitz in der zwölfköpfigen IG. Die Entwicklung der Agenda sei aber ein von der IG geschaffenes, unabhängiges Produkt, wobei die Stadt Gossau mit der Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil und der Ortsbürgergemeinde Gossau zu den Sponsoren gehört. Diese ermöglichen den Versand der Agenda in Papierform, der dreimal jährlich erfolgt und zukünftig jeweils vier Monate umfasst. Die erste Version wurde am Montag in rund 3'000 Gossauer Haushalte verschickt, in denen um die 3'800 Personen im Pensionsalter leben. Sie beinhaltet Anlässe aus den verbleibenden drei Monaten dieses Jahres.
Die Agenda auf der Plattform gossau65plus.ch umfasst aktuell fast 900 Anlässe, die nach Interessengebieten gefiltert werden können. «Sobald wir von einem Anlass erfahren, wird dieser in die Agenda aufgenommen. Es ist ein Riesenaufwand, aber wir sind überzeugt, dass sich dieser lohnt, damit die Seniorinnen und Senioren eine Übersicht über die vielen Angebote erhalten», sagt Bosshart. Die Sichtbarkeit der Angebote sei ganz entscheidend. Mit einem Klick auf einen Anlass erhalten die Nutzerinnen und Nutzer ausserdem Detailinformationen zur jeweiligen Aktivität. Weiter sind auf der Webseite Links zu den verschiedenen Anbietern sowie deren Adressen und Ansprechpersonen zu finden. Die IG Alter wendet sich zudem zukünftig mit einem Newsletter an die Seniorinnen und Senioren, dessen Versand digital erfolgt. Die Agenda wird allerdings bewusst auch in Papierform versendet, auch wenn dies deutlich teurer ist wie die Gestaltung der Onlineversion. «Ab Jahrgängerverein 1951 und jünger haben sämtliche Mitglieder eine E-Mail-Adresse. Aber in den älteren Jahrgängervereinen gibt es schon noch Personen, die nicht digital unterwegs sind», erklärt Bosshart. Die Printversion erinnert vom Layout her stark an den Elternbildungskalender. Wie dieser wird der neue Kalender «Gossau65plus» von Brigitte Hollenstein verantwortet und von Monika Walpen gestaltet.
tb
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