Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Der amtierende und der zukünftige Gemeindepräsident von Waldkirch: Aurelio Zaccari (links) gratuliert Pirmin Strauss-Sutter. z.V.g.
Mit über 70 Prozent der Stimmen haben die Walkircherinnen und Waldkircher den Einheimischen Pirmin Strauss-Sutter zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt. Der Parteilose liess SVP-Kandidat Matthias Gehring überaus deutlich hinter sich. Die Wahlbeteiligung lag bei 57 Prozent.
Waldkirch «Von der Deutlichkeit des Resultats wurde ich auf jeden Fall überrascht. Ich hätte eher ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet. Aber die Überaschung war sehr positiv», sagt Pirmin Strauss-Sutter. Er habe nach der Wahl sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Es sei schön gewesen, am Wahlapéro viele Leute persönlich zu treffen. Auch die Familie habe sich sehr gefreut über die Wahl. «Meine Kinder zeigten die Freude auch gegen aussen», erzählt Strauss-Sutter lachend. Zu den Gründen für seinen Sieg sagt er: «Einerseits spielte wohl der Einheimischen-Bonus eine Rolle, andererseits konnte ich die Wählerinnen und Wähler überzeugen, dass ich die richtigen Lösungen für die anstehenden Probleme kenne.» Vielleicht habe ihm sogar die Parteilosigkeit geholfen. Zumindest für heute und morgen sei entsprechend auch nicht angedacht, bei einer Partei eine politische Heimat zu suchen. «Im Moment ist das sicher kein Thema, aber ich möchte einen Parteianschluss für später auch nicht komplett ausschliessen», so Strauss-Sutter. Bis er sein Amt zu Beginn des neuen Jahres offiziell antritt, bleibt noch etwas Zeit. Doch der zukünftige Gemeindepräsident ist bereits in Kontakt mit seinem Vorgänger Aurelio Zaccari. «Wir haben ein gutes Einvernehmen und werden gemeinsam eine saubere Übergabe machen. In wegweisende Entscheidungen soll ich auch bereits eingebunden werden», erklärt er.
tb
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