Christine Bolt
Die Olma Messen St.Gallen AG startet ein Effizienzprogramm.
Die GLP-FLiG fordert in einem Postulat die Einführung einer Regionalbuslinie Gossau-Flawil-Degersheim. Im Gegensatz zu Stadtbuslinien beteilige sich der Bund an Buslinien, die dem Regionalen Personenverkehr (RPV) zuzurechnen sind. Für die ersten Betriebsjahre sollen sich auch private Organisationen beteiligen.
Postulat Im Auftrag an den Stadtrat heisst es, dieser werde beauftragt, dem Parlament einen Bericht und Antrag für eine durchgehende Busverbindung zwischen Gossau und Flawil auf den Fahrplanwechsel 2030 zu unterbreiten – mit verschiedenen Optionen für mögliche Durchmesserlinien am Bahnhof Gossau. Das übergeordnete, kantonale Agglo-ÖV-Konzept sehe die Stärkung starker Hauptkorridore zwischen den Nebenzentren vor. «Gossau ist ein Nebenzentrum und Flawil wurde 2022 ebenfalls zum Nebenzentrum aufgestuft. Hier liegen gemäss Analyse die grössten Potenziale für den ÖV brach», schreibt die Partei. Der Bund beteilige sich finanziell nur an Buslinien, welche dem Regionalen Personenverkehr (RPV) zuzurechnen sind, während Stadtbuslinien durch Gemeinden und Kanton selbst bezahlt werden müssten. «Es ist also interessanter, Buslinien zu schaffen, die verschiedene Städte verbinden als stadtinterne», hält die GLP-FLiG fest. Weiter weist sie daraufhin, dass die Flawilerstrasse die einzige Hauptstrasse in Gossau ist, die nicht durch den ÖV erschlossen und damit auch nicht vom Motorisierten Individualverkehr entlastet wird.
Die Postulanten verweisen auf die Postautolinie, die Flawil 2018 nach Oberglatt und in die Burgau eingeführt und als Durchmesserlinie mit der Verbindung nach Degersheim realisiert hat. Diese Postautolinie 751 fahre in Flawil auf der Hauptstrasse bereits bis fast an die Gemeindegrenze von Gossau heran und könne nach Gossau weitergeführt werden. «Allenfalls wäre es sogar interessant, diese Linie in Gossau auch gleich als Durchmesserlinie zum Walter Zoo weiterzuführen, und diese Linie somit auch zu stärken», schreibt die GLP-FliG. Weiter möchte sie den Stadtrat damit beauftragen, «bereits vor der Parlamentsvorlage mit allen privaten Organisationen auf Gossauer Gemeindegebiet (Geschäfte, Freizeitbetriebe, Altersheime, Wohnbaugenossenschaften etc.), welche von einer Busanbindung profitieren würden, eine finanzielle Beteiligung oder Beteiligung an Haltestellen, für die ersten Betriebsjahre zur Etablierung der neuen Linie, auszuhandeln.»
tb
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