Kartrin Corazza
veröffentlicht unter dem Künstlernamen Katy O. ihr erstes Soloalbum.
Das Gebiet südlich der Poststrasse soll städtebaulich entwickelt werden. Bis 23. Juli läuft die Mitwirkung zur geplanten Umzonung. Gemäss der Stadt stimmen die Richtplanung und die Zielsetzung der Investoren überein.
Mitwirkung «Das Gebiet südlich der Poststrasse, zwischen Herisauerstrasse und Lindenplatz, hat eine grosse Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung von Gossau. Die Richtplanung sieht hier die Veränderung zu einem urbanen Quartier mit haushälterischer Nutzung der vorhandenen Reserven vor», teilt die Stadt mit. Diese Zielsetzung verfolgten die Investoren, welche die Grundstücke Poststrasse 6 bis 10 neu überbauen wollen, also die Gebäude der ehemaligen Post und von Akris.
Im Sommer 2016 lagen erstmals Pläne für die Überbauung dieses Gebiets auf. Diese wurden von den Investoren im Rekursverfahren zurückgezogen. Eine neue Eigentümerschaft hat die Pläne überarbeitet und die Stadt hat im Sommer 2020 dazu das Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Aufgrund der Rückmeldungen ist das Projekt weiterbearbeitet worden. Dies geschah allerdings noch nach dem bisherigen Bau- und Planungsrecht. Zwischenzeitlich ist allerdings die Gossauer Ortsplanungsrevision so weit fortgeschritten, dass keine Sondernutzungsplanungen nach altem Recht mehr möglich sind. Deshalb wird die Überbauung bereits auf den künftigen Gossauer Rahmennutzungsplan ausgerichtet. «Dieser sieht für das Gebiet südlich der Poststrasse eine Schwerpunktzone vor. Diese Zone ist gedacht für bahnhofsnahe Gebiete, in denen nach einer Umstrukturierung und Aufwertung verschiedene Nutzungen möglich sein sollen», teilt die Stadt mit.
Eine entsprechende Umzonung der Liegenschaften lege die Grundlage für die weitere Planung. Danach werde die Stadt mit den Investoren einen Sondernutzungsplan erarbeiten, mit dem der Rahmen für die bauliche Nutzung vorgegeben wird. «Die Poststrasse hat für das Ortsbild von Gossau grosse Bedeutung. Die früher von Post und Akris genutzten Gebäude können in ihrem jetzigen Zustand kaum noch vermietet werden. Auch sind die Landreserven dieser Grundstücke nicht haushälterisch genutzt. Die von der Eigentümerschaft angestrebte Entwicklung entspricht den städtebaulichen Zielsetzungen des Stadtentwicklungskonzeptes und der Ortsplanung», teilt die Stadt mit.
Bis 23. Juli wird für den Teilzonenplan «Schwerpunktzone Poststrasse» das Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Die Unterlagen dazu sind auf mitwirken.stadtgossau.ch/poststrasse aufgeschaltet. Am Mittwoch, 2. Juli, findet ein öffentlicher Informationsanlass statt. Von 18 bis 19 Uhr informieren im Marktstübli Vertreter der Investoren und der Stadt Gossau über das Vorhaben und das Verfahren.
pd
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