Arnegg «Die Empörung ist wirklich gross rundherum, dass der Bancomat still und leise beseitigt wurde», schreibt Leser Peter Jud. Gemäss seinen Beobachtungen sei der Bancomat an der Bischofszellerstrasse gut frequentiert gewesen. Dem widerspricht Marcel Helfenberger, Vorsitzender der Bankleitung: «Die Frequentierung mit der Möglichkeit von Ein- und Auszahlungen war vergleichsweise sehr gering.» Um die Leistung der neuen 24h-Zone auszubauen, sei der Bancomat in die stärker frequentierte Raiffeisen-Geschäftsstelle in Andwil verlegt worden. Dass die Raiffeisenbank mit einem Zettel am bisherigen Standort darauf hinweist, dass im nächsten Frühjahr in der neuen Zentrumsüberbauung ein Bancomat zur Verfügung stehen wird, stellt Peter Jud nicht zufrieden. «Wieso sorgt die Bank nicht für einen nahtlosen Übergang der Standorte?», fragt er.

Helfenberger erklärt, dass der bestehende Bancomat für den Ausbau der Kapazitäten in Andwil gebraucht worden sei und dass für neue Automaten lange Lieferfristen bestünden. Zudem sei der geplante neue Standort im Zentrum von Arnegg direkt neben dem Migros-Supermarkt bauseitig noch nicht bereit für den Einbau eines neuen Bancomaten. Zum weiter geäusserten Vorwurf der ungenügenden Kommunikation sagt Helfenberger: «Wir sind uns bewusst, dass die Kommunikation zu den Anpassungen im Bancomat-Netzwerk spät erfolgte. Aufgrund der Ferienzeit und offener Abklärungen mussten wir mit der Information zuwarten.» Doch habe man via Plakat am ehemaligen Standort, den E-Mailversand an alle Mitglieder der Raiffeisenbank und ein Inserat im Mitteilungsblatt von Andwil über die Verlegung informiert. «Es ist der Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil ein Anliegen, ihre Kundinnen und Kunden adäquat über relevante Veränderungen zu informieren», sagt Helfenberger.

tb