Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Toni Küngs Fotos wurden der Gemeinde Herisau übergeben. z.V.g.
Der im vergangenen Jahr verstorbene Toni Küng hat während 35 Jahren als selbstständiger Fotograf das Geschehen seines Wohnortes Herisau in vielfältiger Weise fotografisch festgehalten. Nun wurde ein Teil seiner Fotos ins Gemeindearchiv integriert.
Fotografie Sein Handwerk erlernte Toni Küng 1969 im Fotogeschäft seines Schwagers Willi Windler, wo er auch nach abgeschlossener Lehre tätig war. 1987 folgte mit der Eröffnung seines eigenen Fotostudios in Herisau der Sprung in die Selbstständigkeit. Von seiner Kreativität und Heimatverbundenheit zeugen zahlreiche Bücher und Publikationen mit seinen Herisauer und Appenzeller Fotografien. Sein Wunsch war es, dass das Gemeindearchiv Herisau den für die Gemeinde relevanten Teil seines Nachlasses für künftige Generationen aufbewahrt. Seine Frau Maya Küng ist diesem Wunsch nachgekommen und hat die Verantwortlichen bei der Auswahl und Beschriftung der Fotografien unterstützt. Am 11. September wurde diese Arbeit abgeschlossen, und Gemeindepräsident Max Eugster konnte mit den Verantwortlichen das rund 1000 Fotos umfassende Bildmaterial von zirka 1985 bis 2020 und teils früher namens der Gemeinde übernehmen. Die Bilder dokumentieren das Gemeindeleben mit wichtigen Bräuchen: vom Silvesterchlausen über das Bloch oder das Kinderfest bis zu Alpfahrten. Auch wichtige Bauten und Persönlichkeiten gehören zu seinen Motiven. Dabei handelt es sich um analoge Bilder sowie ab 2000 auch um digitale Fotografien. Mit der Übernahme erhält das Archiv eine wichtige Ergänzung des bislang recht kleinen Bestands an Bildmaterial aus jüngerer Zeit. Die analogen Fotografien sollen nun digitalisiert und der Öffentlichkeit präsentiert werden.
pd
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