Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Oskar Seger
Der TCS setzt sich in der ganzen Schweiz für eine ausgewogene, faktenbasierte und lösungsorientierte Mobilitätspolitik ein. So auch in der Stadt St.Gallen. Eine zukunftsfähige Verkehrspolitik zeichnet sich damit aus, dass alle relevanten Verkehrsträger aufeinander abgestimmt und verknüpft werden. Eine Plafonierung einzelner Verkehrsmittel, wie zum Beispiel dem Auto, führt mittel- und langfristig zu einer Stagnation.
Die Links-Grüne Mehrheit im St.Galler Stadtrat und im Stadtparlament sorgt seit über einer Legislatur dafür, dass die Mobilität als Ganzes ausgebremst wird. Dies führt zu wirtschaftlichen, wie auch gesellschaftlichen Einbussen. Eine gesamtheitliche Verkehrspolitik ist essentiell für das Funktionieren eines regionalen Zentrums wie der Stadt St.Gallen. Die flächendeckende Tieftempozonen, die zahlreichen Strassenbegrünungen und die Erhöhung der Parkgebühren deuten alle in dieselbe Richtung - Die Stadt St.Gallen will das Auto, unabhängig von ökologischen Antriebsarten oder Car-Sharing Angeboten, aus der Stadt verbannen. Diese Politik ist nicht zielführend und sehr einseitig geprägt. Mit dieser vorherrschenden städtischen Verkehrspolitik leiden auch die ÖV-Nutzenden. Wenn sämtliche starken Verkehrsachsen bewusst blockiert werden, kommt auch der ÖV nicht mehr durch. Es ist nun Zeit für eine Wende.
Repräsentative Umfragen im Auftrag des TCS zeigen, dass die Mehrheit der St.Gallerinnen und St.Galler ein differenziertes Temporegime mit der Berücksichtigung von starken Verkehrsachsen wünscht. Auf verkehrsorientierten Hauptstrassen soll generell Tempo 50 km/h
gelten und auf siedlungsorientierten Strassen Tempo 30 km/h. Begegnungszonen können in Ausnahmefällen erstellt werden, sofern alle Auflagen dafür erfüllt werden. Flächendeckende Tieftempozonen führen einzig dazu, dass die Blaulicht-Organisationen und der ÖV ausgebremst werden und Autofahrende über parallelverlaufende Quartierstrassen ausweichen. Dies ist ein grosses Sicherheitsrisiko und nicht im Sinne einer funktionierenden Verkehrspolitik.
Am 22. September wird der Stadtrat sowie ein neues Parlament gewählt. Die TCS Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung empfiehlt Mathias Gabathuler (bisher) und Patrik Angehrn (neu) zur Wahl in den Stadtrat. Ebenso empfehlen wir sämtliche bürgerlichen Listen (SVP, Die Mitte und FDP) zur Wahl ins Stadtparlament. Zurück zu einer faktenbasierten, lösungsorientierten und nachhaltigen Verkehrspolitik für unsere Stadt St.Gallen.
Oskar Seger, Präsident TCS Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung
Lade Fotos..