Markus Buschor
Trotz Überprüfung der «Public Library» steht der Stadtrat hinter dem Projekt.
Die Brühlerinnen dürfen sich ein weiteres Mal als Schweizer Meisterinnen feiern lassen. z.V.g.
Die St.Galler Handballerinnen gewinnen die fünfte Playoff-Final-Partie gegen GC Amicitia Zürich mit 31:30 nach Verlängerung. Es ist dies der 33. Meistertitel der St.Gallerinnen seit Beginn einer nationalen Meisterschaft im Jahre 1969.
Handball Mit dem 33. Meistertitel hat das Team von Trainer Raphael Kramer Handballgeschichte geschrieben, denn es ist erstmalig, dass ein Team das Triple aus Meisterschaft, Cup und Supercup in der gleichen Saison gewinnt. Geschichtsträchtig war aber auch die Stimmung und die Atmosphäre in der mit 2250 Zuschauern prall gefüllten Sporthalle Kreuzbleiche. Es war ein an Spannung und Dramatik nicht zu überbietendes Handballfest erster Güte mit einem schliesslich verdienten – aber doch auch etwas glücklichen Titelverteidiger. Vor allem in der 1. Halbzeit war das Heimteam dominierend. Viel dazu trug die Linkshänderin Malin Altherr mit ihren 6 Treffern bei. So war sie treffermässig dafür verantwortlich, dass bis zur 20. Minute eine Viertoreführung (10:6) resultierte. Trotz guter Defensivarbeit, jedoch wegen sich häufender Fehler und einer schlechteren Wurfqualität, verkürzten die Züricherinnen bis zur Pause auf einen Treffer (12:11). Nach der Pause setzte sich die für das Gästeteam sprechende Tendenz fort. Die 24:20-Führung von GC Amicita war die Konsequenz. Doch je näher der Überraschungssieg rückte, desto fehlerhafter und ungenauer wurden die Aktionen. So glich Kinga Gutkowska 5 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 26:26 aus. Eine Verlängerung wurde notwendig. In diesen an Spannung und Hektik nicht zu überbietenden 10 Minuten legte der LC Brühl – auch getragen von den lautstarken und stehenden Zuschauerinnen und Zuschauern - stets einen Treffer vor. GC Amicitia glich jeweils wieder aus. Der letztmalige Ausgleich blieb den Zürcherinnen nach dem 31:30-Siegtreffer von Kinga Gutkowska dann verwehrt, womit der 33. Titelgewinn für den Rekordmeister feststand.
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