Julia Buchmann
ist am Schweizer Filmpreis 2025 als beste Schauspielerin nominiert.
Grosse Vorfreude auf den CSIO. Von links: OK-Präsidentin Nayla Stössel, Nachwuchshoffnung Aaliyah Laurino, Janika Sprunger und der Schweizer Equipenchef Peter van der Waaij. Katja Stuppia/CSIO
In der 140-jährigen Geschichte von Pferdesportanlässen in St.Gallen kommt dieses Jahr ein neues Kapitel hinzu: Die mit Spannung erwartete globale Serie mit den zehn besten Teams der Welt macht Halt im Gründenmoos. Die League of Nations ist der sportliche Höhepunkt und mit 700'000 Euro dotiert.
Reiten Die neu lancierte League of Nations kommt nach Abu Dhabi und Ocala (USA) nach St.Gallen und damit zu ihrer Europapremiere. Für den Teamwettkampf am Heim-CSIO hat der Schweizer Equipenchef Peter van der Waaij Europameister Steve Guerdat (Welt-Nr. 3), Martin Fuchs (Welt-Nr. 5), Routinier Pius Schwizer und erstmals Schweizer Meister Alain Jufer aufgeboten. Um den dritten Heimsieg in Folge feiern zu können, bedarf es einer Parforceleistung, denn die Konkurrenz ist äusserst stark und die Teams aus Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Irland, den Niederlanden, Schweden und den USA sind gespickt mit prominenten Namen. Turnierleiter Thomas Zweifel zeigt sich sehr zufrieden: «Die Attraktivität der Longines League of Nations beschert uns ein höchst attraktives Teilnehmerfeld. Erfreulich ist, wie viele Reiterinnen und Reiter ihre Top-Pferde mitbringen.» Zu den 40 Reiterinnen und Reitern der zehn Teams gesellen sich bis zu 25 Einzelreiter, davon aktuell 17 aus der Schweiz. Mit Joana Schildknecht und Géraldine Straumann kommen auch zwei Nachwuchsathletinnen in den Genuss eines Startplatzes. Equipenchef Peter van der Waaji, der das Amt per Anfang Jahr von Michel Sorg übernommen hat, betont: «Natürlich ist es unser Ziel, die erste Austragung der Longines League of Nations in St. Gallen zu gewinnen. Für mich ist es aber auch äussert wertvoll, dass wir bei einem so hochstehenden Turnier so viele Startplätze haben. Ich hoffe auf grossartige Unterstützung unserer Fans und bin überzeugt, dass sich unsere Athleten mit Top-Leistungen dafür bedanken.»
Von den acht Springprüfungen auf Fünf-Stern-Niveau zählen sechs für die Weltrangliste. Am Samstag steht das Grosse Jagdspringen im Fokus. Am Sonntag bildet der mit 308'600 Euro dotierte Grand Prix der Schweiz den krönenden Abschluss. Im Youngster Cup präsentieren die Reitstars ihre hoffnungsvollen jungen Pferde und auch dieses Jahr fällt in St.Gallen die Entscheidung beim Les Trois Rois Schweizer Cup Final. Das Preisgeld beträgt gesamthaft über 1,2 Mio. Franken und ist somit markant höher als in den Vorjahren.
pd
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