Markus Buschor
Trotz Überprüfung der «Public Library» steht der Stadtrat hinter dem Projekt.
Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember erfährt das regionale Nachtnetz einen markanten Ausbau.
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember bietet das erweiterte Nachtnetz in der Region St.Gallen deutlich mehr Verbindungen. Neue Nachtbuslinien und Zugfahrten bis spät in die Nacht sorgen für eine bessere Anbindung der Stadt und umliegender Gemeinden wie Gossau und Herisau.
Nachtschwärmer Das Nachtnetz in der Region St.Gallen erfährt ab dem Fahrplanwechsel im Dezember eine deutliche Aufwertung. Mit dem Ziel, den öffentlichen Verkehr in den Wochenendnächten attraktiver zu gestalten, stehen nun mehr Verbindungen und neue Linien zur Verfügung. Die Stadt St.Gallen wird durch zusätzliche Nachtbusse noch besser erschlossen: Neu werden Quartiere wie Rotmonten und Notkersegg ins Nachtnetz integriert. Die Rorschacher-Strasse und Langgasse profitieren zudem von Verbindungen im Halbstundentakt.
Für Nachtschwärmer bietet St.Gallen stündliche Nachtzüge bis 3 Uhr nach Romanshorn, während Nachtbusse Gemeinden wie Mörschwil, Tübach, Horn, Steinach und Arbon anbinden. Besonders die neue Linie N24 erweitert das Netz bis nach Altenrhein und Thal, womit die Dörfer Untereggen und Rorschacherberg auch ins Nachtnetz eingebunden werden.
Ab St.Gallen verkehren die Nachtbusse Richtung Teufen, Gais nach Appenzell sowie nach Speicher und Trogen neu im Stundentakt bis 3 Uhr ebenso wie die Nachtbusse von St.Gallen über Eggersriet und Grub nach Heiden sowie von St.Gallen via Rehetobel nach Wald AR.
Ebenfalls neu fahren die Züge im Stundentakt bis Heerbrugg und nicht mehr nur bis St.Margrethen. Von dort übernehmen die Busse die Feinverteilung Richtung Altstätten bis Sennwald, Richtung Diepoldsau bis Hohenems im Vorarlberg sowie in einem Rundkurs ab Heerbrugg via Berneck und Au SG.
Auch Gossau erhält eine zentrale Rolle im neuen Nachtnetz. Busse verbinden ab Gossau Orte wie Andwil, Arnegg und Waldkirch, aber auch Sulgen und Bischofszell. Eine neue Nachtbuslinie führt über Herisau und Waldstatt bis nach Urnäsch, womit das Appenzellerland besser erreichbar wird.
Herisau profitiert von einer neuen Verbindung über Schwellbrunn nach Schönengrund. Zudem wird die Bahnlinie St.Gallen–Lichtensteig ins Nachtnetz aufgenommen, wodurch Bahnhöfe wie Degersheim und Mogelsberg bis spät in die Nacht erreichbar sind.
Das erweiterte Nachtnetz in St.Gallen, Gossau und Herisau bietet nicht nur mehr Flexibilität, sondern verbessert auch die Sicherheit bei nächtlichen Heimfahrten. Die Anbindung kleinerer Gemeinden, wie Waldstatt oder Waldkirch, macht den öffentlichen Verkehr für eine grössere Bevölkerungsgruppe zugänglicher. Wer nachts unterwegs ist, findet alle neuen Verbindungen in den Online-Fahrplänen.
bs
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