Kartrin Corazza
veröffentlicht unter dem Künstlernamen Katy O. ihr erstes Soloalbum.
Seit den Sommerferien 2025 laufen die Bauarbeiten am Hallenbad Blumenwies.
Mit der Grundsteinlegung hat die Stadt St.Gallen einen wichtigen Meilenstein beim Umbau des Hallenbads Blumenwies erreicht. Das traditionsreiche Bad wird bis 2027 umfassend erneuert und erweitert.
Sanierung Seit den Sommerferien 2025 laufen die Bauarbeiten am Hallenbad Blumenwies planmässig. Am Donnerstag feierte die Stadt St.Gallen gemeinsam mit Projektbeteiligten, Nachbarn, Schulkindern und Vertreterinnen der Interessengemeinschaft Hallenbad Blumenwies die Grundsteinlegung. Mit dabei waren auch die Stadträte Markus Buschor und Mathias Gabathuler. Die Arbeiten markieren den Übergang von den Vorbereitungen zum Hochbau. Auf dem Gelände entstehen ein Erweiterungsbau mit einem neuen 25-Meter-Becken mit 13 Bahnen sowie ein neuer Eingangs- und Garderobentrakt. Der Parkplatz wird künftig an der Ostseite des Gebäudes liegen, während die bestehende Schwimmhalle saniert wird. Wenn alles nach Plan verläuft, soll das neue Hallenbad im November 2027 eröffnet werden.
Ein besonderer Moment der Feier war die Aktion einer dritten Klasse der Primarschule Halden. Die Kinder befüllten eine Zeitkapsel mit Alltagsgegenständen, Zeichnungen und Wünschen für künftige Generationen. Anschliessend wurde die Kapsel in einer vorbereiteten Grube auf der Baustelle versenkt. Stadtrat Mathias Gabathuler hob in seiner Rede die Bedeutung des Projekts hervor: «Dass 71 Prozent der Stimmbevölkerung für dieses Projekt gestimmt haben, zeigt eindrücklich, welch grosse Bedeutung dieser Ort für unsere Stadt hat. Mit der Erneuerung schaffen wir modernste Bedingungen für Sportvereine, Schulen sowie das Baden und Schwimmen in der Freizeit.» Die Sanierung mache St.Gallen, so Gabathuler weiter, «fit für die Zukunft» und stehe für den Anspruch einer sportlich aktiven Stadt.
Das unter dem Projektnamen «Waikiki» laufende Bauvorhaben hat eine bewegte Geschichte. Ein erster Sanierungsanlauf war vom Stadtparlament wegen zu hoher Kosten abgelehnt worden. Nach Überarbeitung fand die Vorlage jedoch in Parlament und Volk eine deutliche Mehrheit. Markus Buschor, Vorsteher der Direktion Planung und Bau, bezeichnete das rund 45-Millionen-Franken-Projekt als «Generationenprojekt». Neben der Erneuerung des Gebäudes entstehen neue Anlagen für Technik und Energieeffizienz, darunter eine Wärmerückgewinnungsanlage, die dem Badewasser Wärme entzieht, bevor es in die Kanalisation fliesst. Teile der ursprünglichen Bausubstanz, wie die markant bemalten Innenwände, bleiben erhalten. Während der Bauzeit können Schwimmerinnen und Schwimmer auf ein Provisorium im Freibad Lerchenfeld ausweichen. Dort sorgt eine über das 50-Meter-Becken gespannte, beheizte Traglufthalle für ganzjährigen Badebetrieb.
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