Kartrin Corazza
veröffentlicht unter dem Künstlernamen Katy O. ihr erstes Soloalbum.
Das Netzwerk igKultur Ost äussert sich zur Kulturbeitragserhöhung für das Palace.
Mit den neuen Honorarrichtlinien der Berufsverbände steht die Kulturszene vor einer Herausforderung: Angemessene Löhne und Gagen erfordern mehr finanzielle Mittel. Nun äussert sich das Netzwerk IgKultur Ost zur Thematik.
Kulturbeiträge Die Einführung der Honorarrichtlinien von SONART, dem Verband Schweizer Musikschaffender, hat die Debatte um faire Entlöhnung im Kulturbereich neu entfacht. Damit liegen nun in allen Sparten der Kultur verbindliche Vorgaben für Honorare vor. Es zeigt sich jedoch eine grosse Hürde in der Umsetzung: Viele Kulturbetriebe sehen sich gezwungen, höhere Subventionen zu beantragen, stossen damit jedoch auf Widerstand angesichts der angespannten öffentlichen Finanzlage.
Im Zentrum der Diskussion steht derzeit das Palace in St.Gallen. Das seit zwei Jahrzehnten etablierte Konzert- und Diskussionshaus gilt als fester Bestandteil der St.Galler Kulturszene. Um die neuen Vorgaben zu erfüllen, beantragte das Palace eine Subventionserhöhung von 60'000 Franken. Der Stadtrat reduzierte diesen Betrag im Vorfeld jedoch auf 25'000 Franken, über die nun das Stadtparlament entscheidet. Eine Ablehnung hätte weitreichende Folgen, warnt nun IgKultur Ost. Die finanzielle Situation von Kulturschaffenden bliebe prekär, das Angebot müsste reduziert und eine verlässliche Förderung der Institutionen in Frage gestellt werden.
Die igKultur Ost verweist zudem auf die Unterstützung der Bundes-Kulturbotschaft und fordert eine klare Haltung zugunsten besserer Arbeitsbedingungen. «Kultur trägt nicht nur zur Wertschöpfung bei, sondern auch entscheidend zur Attraktivität des Standorts St.Gallen», betont die Organisation.
pd
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