Maria Pappa
Die digitale Plattform des «Weges der Vielfalt» steht ab sofort bereit.
Über 7000 Teilnehmende tauschten sich am Start Summit aus.
Führende Institutionen und Organisationen der Region St.Gallen präsentieren sich erstmals gemeinsam am START Summit. Unter dem Motto «St.Gallen – Success Through Access» wollen sie die Vorzüge des Standorts St.Gallen für Gründerinnen und Gründer sichtbar machen.
Wirtschaft Die Zusammenarbeit der neun Akteure – darunter die Standortförderungen von Kanton und Stadt St.Gallen, die Universität St.Gallen (HSG), die OST – Ostschweizer Fachhochschule und die St.Galler Kantonalbank – ist kein Zufall. «Die Zusammenarbeit besteht schon seit einigen Jahren», erklärt Samuel Zuberbühler, Leiter Standortförderung der Stadt St.Gallen, auf Nachfrage. «Aber neu hat man nach Gesprächen und auf Initiative des Kantons St.Gallen und in enger Zusammenarbeit mit den bisherigen Partnern den Zusammenschluss auf ein nächstes Niveau gehievt.» Ziel ist es, die gesamte «Gründungsreise» – von der Ideenfindung bis zur Finanzierung – bestmöglich zu begleiten. «Wir können dies nun noch stärker gegen aussen kommunizieren und uns damit auch positionieren», so Zuberbühler. Die kurzen Wege zwischen den verschiedenen Institutionen seien ein grosser Standortvorteil, der nun noch besser genutzt werden könne.
Als Zentrum der Ostschweiz will sich die Stadt St.Gallen nicht nur als Innovationshub, sondern auch als lebenswerter Wohn- und idealer Gründungsstandort für Startups präsentieren. So seien nicht nur die Nähe zu Bildung, Forschung und Unternehmertum sehr wertvoll, sondern auch Aspekte der Lebensqualität wie kulturelle Angebote oder Gastronomie. Die ausgezeichnete Erreichbarkeit zwischen München und Zürich sei ein weiterer Pluspunkt. Für Startups bietet der Zusammenschluss konkrete Vorteile. «Die noch engere Zusammenarbeit verbessert nicht nur den Informationsfluss, sondern ermöglicht auch, dass die ‹Gründerreise› noch besser begleitet werden kann», erklärt Zuberbühler. Die Unterstützungsmöglichkeiten für Gründerinnen und Gründer – wie zum Beispiel Beratungen, aber auch Finanzierungen – seien nun sichtbarer und niederschwelliger erreichbar. Beispiele hierfür sind das Startfeld-Förderpaket und der HSG START Accelerator. Der gemeinsame Auftritt am START Summit ist dabei nur der Anfang. «Die weiteren Massnahmen werden danach folgen und sind Gegenstand der weiteren Projektarbeit unter den Partnern», sagt Zuberbühler. Geplant ist unter anderem ein zentraler Webauftritt, der als digitale Anlaufstelle für Gründungsfragen dienen soll.
Die strategische Partnerschaft zwischen dem Kanton St.Gallen und START Global unterstreicht die Ambitionen der Region. Über drei Jahre hinweg will man enger zusammenarbeiten, um den START Summit international weiterzuentwickeln. Gleichzeitig erhält der Kanton die Möglichkeit, seine Stärken einem globalen Publikum zu präsentieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Innovationskraft der Region nachhaltig zu stärken und das Startup-Ökosystem weiter auszubauen. Dieser Schulterschluss zeigt das Bestreben der Stadt St.Gallen, im internationalen Wettbewerb der Startup-Standorte ganz vorne mitzuspielen zu wollen.
Selim Jung
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