Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Campus St.Gallen der Fachhochschule Ost mit dem Departement «Soziale Sicherheit»-
Der harte Konflikt im Departement «Soziale Arbeit» der Fachhochschule Ost in St.Gallen (OST) konnte entschärft werden. Zur Stabilisierung trug nach diversen Kündigungen insbesondere die interimistische Besetzung von vakanten Positionen mit breit akzeptierten Persönlichkeiten bei.
FachhochschuleOst Wie die St.Galler Regierung in Beantwortung einer Interpellation im Kantonsrat weiter ausführt, handelt es sich bei der OST um eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit dem Recht auf Selbstverwaltung. Zuständig für die Personalpolitik sind namentlich der Hochschulrat und der Rektor. Die Regierung hat somit keine direkte Eingriffsmöglichkeit und informiert daher aufgrund der Ausführungen der OST. Vor Jahresfrist sei die Regierung erstmals über den schwelenden Konflikt im Departement «Soziale Arbeit» orientiert worden. Gemäss OST hat dieser zunächst als Konflikt innerhalb des Leitungsgremiums begonnen und sich im Verlauf der Zeit zu einem verhärteten Konflikt mit der Führung des Departementes ausgeweitet. Notwendige organisatorische und strukturelle Anpassungen hätten ebenfalls dazu beigetragen.
Departementsintern ist inzwischen ein Projekt zur Verbesserung der Zusammenarbeit abgeschlossen worden. Diese Massnahme hat aber den Konflikt nicht sofort vollständig beheben können, was in dieser Phase der Unsicherheit zu Kündigungen führte. In einem aufwändigen Verfahren unter Leitung des Rektors und mit Unterstützung einer externen Ombudsstelle fand ein Lösungsfindungsprozess statt. Als Folge reichte die Departementsleiterin die Kündigung ein und machte damit den Weg frei für einen Neuanfang im Departement. In Absprache mit den Mitarbeitenden wurde ein mehrstufiger Massnahmenplan festgelegt, der unter anderem die Stimmung verbessern sowie Lehre und Forschung stärken soll. Die Mitarbeitenden werden auch bei der Wahl der neuen Departementsleitung einbezogen.
Das Departement hatte gesamthaft eine hohe Fluktuation zu verkraften, die auf den internen Konflikt zurückzuführen war. Die OST bewertete dies als besorgniserregend. Heute befindet sich die OST gemäss ihrer Stellungnahme noch immer in einer «intensiven Phase», wenn auch die Integration der Vorgängerhochschulen weiter voranschreite und sich die standortübergreifende Zusammenarbeit positiv entwickle. Die Regierung teilt die Einschätzung der OST, dass weder die Zusammenführung der bisherigen drei Fachhochschulen zur heutigen OST noch die Finanzierung der OST durch den Kanton St.Gallen ursächlich für die unerfreuliche Situation bei der «Sozialen Arbeit» ist.
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