Denise Hofer
«Verknüpfung» ist eine nachhaltige und verbindende Kunstinstallation.
In der Stadt St.Gallen wurden mehr Personen in nicht fahrfähigem Zustand angehalten.
Im letzten Jahr zeigte die Stadtpolizei St.Gallen bei ihren Kontrollen 176 Personen wegen Fahrens in nicht fahrfähigem Zustand (FinZ) an. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies eine Zunahme von 27 Anzeigen dar. Dies ist auch auf die grössere Zahl von Kontrollen zurückzuführen.
Alkohol-Kontrollen Neben den 176 Personen, wurden vier weitere angezeigt, welche eine Probe verweigerten. In diesen Fällen wurde eine Anzeige wegen Vereitelung von Massnahmen zur Feststellung der Fahrunfähigkeit erstattet. Die Zahl der FinZ-Fälle aufgrund von Drogeneinnahme stieg gegenüber dem Vorjahr von 27 auf 37 markant, jene von Mischkonsum blieb bei sieben. Sieben Personen missachteten das Alkoholverbot, das unter anderem für Neulenker oder Berufschauffeure gilt. Wer mit einem Alkoholwert zwischen 0.25 und 0.39 mg/l ein Fahrzeug führt, wird mit einer
Busse bestraft. Dies waren letztes Jahr 59 (42 Prozent). Ab 0.40 mg/l liegt eine qualifizierte Atem- oder Blutalkoholkonzentration vor, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet wird. In diesen Fällen wird der Führerausweis vorläufig entzogen.
Der Stadtpolizei stehen zur Überprüfung der Fahrfähigkeit technische Hilfsmittel wie Atemalkoholgeräte zur Verfügung. Um verschiedene Ursachen wie Drogenkonsum, Medikamenteneinfluss oder Übermüdung zu erkennen, setzen die Einsatzkräfte die sogenannte «Verify»-Methode ein. Dabei werden Sprach- und Verhaltensauffälligkeiten, Ausfallerscheinungen und die Pupillenaktion geprüft. Besteht der Verdacht auf Fahrunfähigkeit, wird direkt eine Blut- und Urinprobe angeordnet ohne vorherigen Alkoholtest. Aufgrund der neuesten Kontrollergebnisse erachtet es Hptm Primo Inauen, Leiter Bereich Sicherheit, als angezeigt, dass die Stadtpolizei weiterhin gezielt Kontrollen durchführt, um FinZ-Fälle konsequent zu ahnden, eine Reduktion der Fälle zu erreichen und damit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Im letzten Jahr wurden in der Stadt wegen Fahrens in nicht fahrfähigem Zustand 39 Unfälle registriert, im Vorjahr 36.
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