Benno Högger
Die Berufsfeuerwehr St.Gallen testet zurzeit den Bio-Treibstoff HVO.
Die evangelische Kirchgemeinde Straubenzell belebt die St.Galler Adventszeit mit einem lebendigem Adventskalender.
Adventskranzbinden, Aikido Schnuppertrainings und Gottesdienste: Der alljährliche, lebendige Adventskalender der evangelischen Kirche Straubenzell bietet Interessierten im Dezember täglich neue Aktivitäten.
Adventszeit «In der Adventszeit innezuhalten und zur Ruhe zu kommen ist für viele Menschen ein wichtiges Bedürfnis. Da wollen wir Begegnungen schaffen und als Kirche nahe bei den Menschen und mit ihnen unterwegs sein», erklärt Monica Ferrari-Zanetti, Sozialdiakonin der evangelischen Kirchgemeinde Straubenzell. Der lebendige Adventskalender hat eine lange Tradition. Ein Team aus der Kirchgemeinde Straubenzell hat diese Begegnungen in der Adventszeit vor über 15 Jahren ins Leben gerufen. Mittlerweile ist er fester Bestandteil der Adventszeit und umfasst das Gebiet St.Gallen West. Darin sind die Kirchgemeinde Straubenzell und die beiden Pfarreien Bruder Klaus, Winkeln und St.Martin, Bruggen dabei. Die Aktivitäten, die angeboten werden, reichen von Bastelkursen, wie dem Binden von Adventkränzen oder dem Falten von Seidenpapiersternen über Schnuppertrainings in Aikido und Boxen bis hin zu Gottesdiensten und Roraten. Auch Veranstaltungen mit Musik und Gesang stehen auf dem Programm und es gibt verschiedene Geschichtenerzählungen. «Die meisten Aktivitäten sind kostenlos. Wir werden grosszügig unterstützt von den Pfarreien, der Kirchgemeinde Straubenzell und dem Straubenzeller Fonds der Ortsbürgergemeinde St.Gallen. Knappe Finanzen sollen kein Hinderungsgrund sein, nicht an den Anlässen teilnehmen zu können. Da findet man immer einen Weg. Auch darf man die Kulturlegi vorweisen», so Ferarri-Zanetti. Die einzelnen Anlässe hat ein Team von Hauptamtlichen und Freiwilligen der Kirchgemeinde Straubenzell zusammengestellt. Es gibt Veranstaltungen, für die man sich anmelden oder auch frühzeitig vor Ort sein sollte, damit man einen Platz hat, sagt Ferrari-Zanetti, fügt aber an: «Es hat auch immer Platz für kurzfristig Interessierte. Da wollen wir flexibel sein. Nicht alles ist planbar.» Die Sozialdiakonin freut sich in dieser Zeit ganz besonders auf die Begegnungen mit den verschiednen Menschen aus dem Gebiet St.Gallen West und sagt: «Oft entstehen Gespräche, die über das Thema hinaus gehen. Jemand wünscht einen Besuch, hat Lebensfragen oder benötig finanzielle Hilfe. Diese Gespräche entstehen nur, wenn ich mein Büro verlasse.» Der Kalender startet am 1. Dezember um 15 Uhr mit dem Adventskranzbinden und dem Advents-Café.
sj
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