Wittenbach «Die Gemeinde Wittenbach wurde in den letzten Wochen wiederholt mit kritischen Stimmen und Unzufriedenheit über die geplante Schulentwicklung konfrontiert. Der Gemeinderat nimmt diese Kritik sehr ernst und hat entschieden, nocmals über die Bücher zu gehen», schreibt Peter Bruhin, Gemeindepräsident der Gemeinde Wittenbach, Anfang dieser Woche in einer Medienmitteilung Kritisiert worden seien laut Bruhin vor allem das altersdurchmischte Lernen, die veränderte Rolle der Lehrpersonen, neue Unterrichtsmethoden und organisatorische Strukturen. Zudem wurde eine mangelnde Transparenz in der Kommunikation bemängelt.

Dialog mit Bevölkerung geplant

Der Gemeinderat zeigt sich offen für diese Rückmeldungen. In Zusammenarbeit mit der Bildungskommission und dem Rektorat wurde beschlossen, die Planung zu überdenken und die Beteiligung verschiedener Interessengruppen zu fördern. Ziel sei es, die Schulentwicklung unter Einbezug aller Betroffenen weiterzuführen und nachvollziehbarer zu gestalten. Neben einer breiteren Bürgerbeteiligung soll auch ein direkter Austausch mit den politischen Ortsparteien stattfinden. Der Gemeinderat kündigt an, in den kommenden Tagen aktiv auf die Parteivorstände zuzugehen, um einen konstruktiven Dialog zu initiieren.

Öffentlicher Workshop als Beteiligungsplattform

Ein zentrales Element der neuen Ausrichtung ist ein öffentlicher Workshop, der am Samstag, 6. September stattfinden wird. Der öffentliche Workshop zur Schulentwicklung findet von 9.15 bis etwa 16.30 Uhr statt. Der genaue Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben. Eine Anmeldung ist bis spätestens 4. Juli erforderlich. Eingeladen sind nicht nur Eltern und Lehrpersonen, sondern alle Interessierten, die sich für die Zukunft der Wittenbacher Schule engagieren möchten. Die Veranstaltung bietet Raum für den Austausch von Meinungen und Ideen in einem moderierten Rahmen. Ziel ist es, konkrete Impulse für die weitere Ausgestaltung der Schulentwicklung zu sammeln.

Die ursprünglich für heute geplante Informationsveranstaltung für Eltern wird vorerst nicht stattfinden. Der Gemeinderat hat entschieden, diese zu verschieben, bis grundlegende politische Fragen geklärt sind. Stattdessen soll der Workshop im September eine erste Gelegenheit zum Austausch bieten.

pd