Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Patrick Huber, Mitglied bei Fair Trade Town Gossau, Helen Alder, Stadträtin und Thomas Harder, Leiter Marketing Walter Zoo waren für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich.
Kürzlich fand im Walter Zoo das Mitglieder-Treffen von Fair Trade Town Gossau statt. An der Veranstaltung tauschten sich die Mitglieder über zukünftige Nachhaltigkeitsprojekte aus.
Walter Zoo Wie gewöhnlich fand auch in diesem Jahr das Mitgliedertreffen der Vereinigung Fair Trade Town Gossau bei einem ihrer Mitglieder statt. Dieses Mal stellte der Walter Zoo seine Räumlichkeiten zur Verfügung und lud zum Treffen in der Tigerhöhle ein. Nach dem Apéro und der Begrüssung durch Stadträtin Helen Alder hielt zunächst Thomas Harder, Mitglied der Geschäftsleitung beim Walter Zoo, einen Vortrag zu Nachhaltigkeitsprojekten des Zoos. Unter Beobachtung der beiden Amurtiger erzählte Harder in der Tigerhöhle, wie der Walter Zoo seinen Beitrag zum Erhalt verschiedener bedrohter Tierarten – unter anderem auch des Amurtigers oder des westafrikanischen Schimpansen – und deren Lebensräume leistet.
Nach dem Vortrag tauschten sich die Mitglieder über anstehende Nachhaltigkeitsprojekte aus. Den Anfang machte die Maitlisek Gossau. Vier Schülerinnen der dritten Oberstufe stellten die aktuellen Nachhaltigkeitsprojekte vor. Dazu gehören einerseits altbekannte Projekte wie der Easybag-Service, aber auch neue. So baut die Maitlisek zum Beispiel seit einiger Zeit im eigenen Schulgarten Gemüse für den Hauswirtschaftsunterricht an und bezieht die Eier von einem lokalen Bauernhof. Die Pädagogische Hochschule St.Gallen ihrerseits versucht mit Optimierungen in der Infrastrukturbewirtschaftung einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Bis nächstes Jahr will sich die Hochschule vom Umweltprogramm Ökoprofit zertifizieren lassen. Die Kinderkrippe Gossau möchte die interne Digitalisierung weiter vorantreiben. Damit soll vor allem der Papierverbrauch verringert werden.
Die Brauerei Stadtbüel kündigte an, dass man bis Ende 2025 CO₂-neutral Kälte produzieren wolle. Da Bierbrauen viel Kälte benötige und dadurch viel Strom verbraucht würde, wolle man die Energie dafür künftig mit Photovoltaikanlagen produzieren. Nach dem offiziellen Teil liessen die Mitglieder von Fair Trade Town Gossau den Abend bei einem lockeren Austausch ausklingen. ⋌sj
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