Maria Pappa
Die digitale Plattform des «Weges der Vielfalt» steht ab sofort bereit.
Auf das Füttern der Tauben in der Stadt sollte unbedingt verzichtet werden. Adobe Stock
Verschmutzungen Dass die Tauben die St.Galler Bevölkerung immer wieder polarisieren, ist auch aus dem «Stadtmelder» ersichtlich. Manche lieben sie, beobachten und füttern sie gerne, für andere sind sie eine lästige Plage. Was sie im Abfall finden oder ihnen verfüttert wird, entspricht oft nicht ihren Bedürfnissen, wodurch Verdauungsstörungen verursacht werden. Der Taubenkot ist dadurch flüssig, was zu sichtbaren Verschmutzungen führt, die sogar die Denkmalpflege beschäftigt. Kranke Tauben dürfen von den Tierärztinnen und -ärzten nicht behandelt werden, weil sie Wildtiere sind. Auch dürfen sie nicht von der Wildvogelpflegestation aufgenommen werden. Daher möchte die grüne Stadtparlamentarierin Cornelia Federer vom Stadtrat mit Einreichen eines politischen Vorstosses wissen, ob er über ein Monitoring über den ungefähren Bestand und den Gesundheitszustand der Tauben verfügt, ob ein Taubenmanagement wie in anderen Städten besteht, ob Taubenschläge vorhanden sind oder geschaffen werden sollten, um die Population zu beeinflussen, und in welchen Fällen – insbesondere bei welchen Krankheiten – gezielte Abschüsse erfolgen.
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