Markus Buschor
Trotz Überprüfung der «Public Library» steht der Stadtrat hinter dem Projekt.
Die Preise für Wohneigentum in der Stadt St.Gallen liegen auf sehr hohem Niveau. Archiv
Die Region St.Gallen ist und bleibt als Wohnstandort äusserst beliebt und verzeichnet eine unverändert starke Zuwanderung, schreibt die St.Galler Kantonalbank in ihrem neusten Immobilienmarktbericht. Das Gebiet in und rund um die Stadt St.Gallen werde auch in Zukunft einen starken Zuzug verzeichnen.
Immobilienmarkt Eigentumswohnungen sind in der Region St.Gallen zwischen dem 1. Quartal 2023 und dem ersten Quartal 2024 um 6 Prozent teurer geworden (Schweizer Durchschnitt: +3.6 Prozent). Dadurch liegen in fast allen Gemeinden die Preise für Stockwerkeigentum über dem Vorjahreswert, teilt die St.Galler Kantonalbank mit. Durchschnittliche Einfamilienhäuser haben sich innert Jahresfrist um 3,0 Prozent verteuert (Schweizer Durchschnitt: +1,6 Prozent). «Während Gemeinden wie Gossau und Flawil in diesem Segment markante Preisanstiege verzeichneten, korrigierte in der Stadt St.Gallen der Preis für ein gängiges Haus auf hohem Niveau», heisst es im neusten Immobilienmarktbericht der SGKB. In St.Gallen, Gaiserwald und Mörschwil liegt der mittlere Transaktionspreis für Einfamilienhäuser bei über 1,8 Mio. Franken. Für Eigentumswohnungen wird in der Stadt St.Gallen durchschnittlich rund eine Million Franken fällig, in Mörschwil liegt der Durchschnittspreis sogar noch höher. In Gaiserwald wird der Transaktionspreis für Eigentumswohnungen in der Bandbreite von 850'000 bis 950'000 Franken angegeben. Während Wittenbach im Bereich der Einfamilienhäuser zu den teuersten Gemeinden in der Region (1,6 bis 1,8 Mio.) gehört, ist sie bei Eigentumswohnungen die «günstigste» mit Durchschnittspreisen von unter 750'000 Franken. In Eggersriet wird der Transaktionspreis bei den Einfamilienhäusern mit 1,4 bis 1,5 Mio. ausgewiesen, jener der Eigentumswohnungen mit 750'000 bis 850'000 Franken. In St.Gallen wurden im Berichtsjahr insgesamt acht Baubewilligungen für Einfamilienhäuser und sechszehn für Eigentumswohnungen erteilt. René Walser, Leiter Privat- und Geschäftskunden, kommentiert die Entwicklung für die gesamte Region folgendermassen: «Eine unverändert starke Bevölkerungsentwicklung unterstreicht die Attraktivität der Region St.Gallen als Wohnstandort. Das grössere Wohnungsangebot wurde gut absorbiert und die Preise sind nochmals merklich gestiegen.»
tb
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