Ralph Forsbach
freut sich über geteilten 1. Platz an Startfeld Diamant Preisverleihung.
Christoph Blocher
Beim Bergsturz bei Blatten im Lötschental fällt mir auf: Das Vernünftigste und Klügste sagen die Betroffenen dieser Walliser Bergregion. Ganz im Gegensatz zu den Kommentaren der Journalisten in ihren städtischen Medienhäusern.
Neben all den Spekulationen über Klimaerwärmung, Permafrost oder Murgänge haben die Aussagen der Einheimischen, die seit Jahrhunderten mit den Gefahren der Bergwelt leben, eine ganz andere Substanz.
Manche Betroffene wollen sich gar nicht äussern. Auch das ist durchaus nachvollziehbar. Der Gemeindepräsident – rund um die Uhr im Einsatz – stellt sich der schweren Herausforderung unaufgeregt und souverän. Der frisch pensionierte Berufsoffizier muss jetzt in der Krise führen, gegen aussen kommunizieren und seinen Mitbürgern Mut und Hoffnung machen.
Die einzige Ärztin im Lötschental hält fest: «Die Leute hier sind hart im Nehmen, sie werden auch diese Naturgewalt meistern.» So lässt sie sich bei Tamedia zitieren. Und sie spricht von einem Urvertrauen «in die Behörden, in Gott». Man habe genug vom Trubel und vom Mitleid der Städter, und man sei froh, wenn der Medienrummel endlich wieder aufhöre. Touristen seien willkommen, «aber das Bergvolk lasse sich von den Städtern nicht sagen, wie es zu leben oder mit welchen wilden Tieren es sein Land zu teilen hat».
Was für das Lötschental gilt, sollte auch für die Schweiz gelten. Touristen sind willkommen, aber andere Länder und Staatsgebilde haben uns nicht zu sagen, wie wir Schweizer unsere Schweiz gestalten. Gerade aktuell erleben wir, wie die Städter der ländlichen Schweiz die EU-Unterwerfung diktieren wollen: Indem sie die Anbindungsverträge nicht dem Ständemehr unterstellen. Dabei gäbe es ohne dieses Ständemehr unseren Bundesstaat gar nicht.
E gfreuti Wuche
Christoph Blocher
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