Gabriela Eberhard
hat eine Interpellation zur Beflaggung der Stadt zur Pride 2025 eingereicht.
Das neue Westwerk in St. Laurenzen: Die grösste Pfeife ist knapp 10 Meter hoch.
Die Kirche St. Laurenzen feiert die Fertigstellung der neuen 3D-Goll-Orgel am Wochenende vom 19. bis 21. April mit einem Festival. Bei dieser Orgel handelt es sich um eine weltweit einzigartige Konstruktion mit vier Gehäusen (umschliessen das Kirchenschiff), einem Gesamtgewicht von über 32 Tonnen und 5507 Pfeifen.
Orgelbau Kürzlich wurden in der Kirche St. Laurenzen die letzten Pfeifen der neuen Orgel montiert. Es waren die letzten Arbeitsschritte zur Vollendung einer Weltpremiere: eine 3D-Surround-Orgel. Vom Freitag, 19., bis Sonntag, 21. April, feiert die Kirche St. Laurenzen mit einem vielseitigen Festival die Inbetriebnahme dieses einzigartigen Instruments. Nachdem das Grossprojekt vor elf Jahren seinen Anfang nahm, ist Simon Hebeisen, Geschäftsführer der Orgelbau Goll AG aus Luzern, guter Dinge, dass das Meisterstück rechtzeitig fertiggestellt wird. Trotz Personal-Engpässen sei man nun an den letzten Details daran und blicke voller Vorfreude auf das Einweihungs-Festival.
Zusätzlich zur bestehenden Orgel aus dem Jahr 1978 werden drei neue Pfeifenstandorte auf den drei Emporen der Kirche gebaut. Diese repräsentieren die drei Hauptklangfarben bzw. Pfeifenfamilien, die jede Orgel besitzt: Prinzipale (Westempore), Flöten (Südempore) und Streicher (Nordempore). Diese werden mit der bisherigen Orgel zu einem Gesamtinstrument verbunden, das den ganzen Kirchenraum mit Klang erfüllen wird. Ein Novum, das so gemäss Hebeisen weltweit noch nie umgesetzt wurde. Nun freuen sich die Beteiligten darauf, künftig von vier Seiten beschallt zu werden: von rechts mit Flötenklängen, von links mit Streicherstimmen, von hinten mit Bässen und von vorne mit Klängen aus den bisherigen Orgelpfeifen. «Obwohl die Töne von vier unterschiedlichen Emporen stammen, stehen sie nicht in Konflikt zueinander», erklärt Organist Bernhard Ruchti. Das hänge mit der ungefähr gleich grossen Entfernung zu den Zuhörenden sowie der Akustik des Raums zusammen. Man höre aber durchaus, von wo die Klänge kommen. «Wird beispielsweise im Süden eine leise Melodie gespielt und vom Norden mit einer sanften Begleitung ergänzt, bekommt man ein echtes Surround-Feeling», ergänzt der Geschäftsführer. Die 3D-Orgel sei eigens für den Kirchenraum von St.laurenzen entwickelt worden. Hier werde man eine Klangerfahrung machen können, die andernorts nicht möglich sei.
Morgen Freitag startet das Festival mit dem Einweihungskonzert von Bernhard Ruchti. Am Samstag stehen eine Orgelführung, ein Kinder-Theater sowie eine Buchvernissage auf dem Programm und am Sonntag beschliesst Peter Kofler mit seinem Konzert das Festival. Weitere Informationen unter: www.laurenzen.ch/feiert
bs
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