Maria Pappa
Die digitale Plattform des «Weges der Vielfalt» steht ab sofort bereit.
Die neue Stellenleiterin der fakaru Nicole Zwahlen und ihr Vorgänger Othmar Wyss, der nach 15 Jahren per 1. August die Leitung abgibt.
Nach 15 Jahren gibt Othmar Wyss die Leitung der Fachstelle Katechese und Religionsunterricht ab. Seine Nachfolgerin, die Religionspädagogin Nicole Zwahlen, startet am 1. August 2024. Othmar Wyss wird bis zu seiner Pensionierung im Sommer 2025 40 % im Team der Religionspädagogik weiterarbeiten.
Kirche Die Bistumsleitung freut sich sehr, mit der Religionspädagogin Nicole Zwahlen eine neue kompetente Fachstellenleiterin gefunden zu haben. Als vielseitige Praktikerin mit Erfahrungen in den Bereichen Religionsunterricht und Katechese wird sie den Blick auf die Entwicklungen in pastoralen und bildungsrelevanten Themen richten. Denn handfeste Ideen und kreative Ansätze seien im aktuellen Umfeld der Kirche gefragt, sagt Othmar Wyss.
Er habe nach wie vor Freude an der Arbeit, spüre aber eine gewisse Müdigkeit, gibt Othmar Wyss zu. Die Prozesse und Themen der Ausbildung formodula immer wieder neu anzugehen, war intensiv. Ab Sommer startet die Arbeit mit dem neuen Modulbaukasten und das brauche viel Schwung, Neues anzustossen und zu entwickeln. Ein idealer Zeitpunkt also, für einen Führungswechsel. «Ich übergebe die fakaru mit einem guten Gefühl und freue mich, wenn Nicole eigene Ideen und so auch frischen Wind einbringt», so Othmar Wyss. Während die neue Stellenleiterin bis 2025 den neuen Ausbildungsgang konzipieren und vorbereiten kann, wird er bis Sommer 2025 den laufenden Ausbildungsgang weiterführen und die Abteilung Religionspädagogik unterstützen.
Nicole Zwahlen unterrichtete sechs Jahre Religion in Buchs und Grabs vor allem auf der Oberstufe. Nach diversen Weiterbildungen sieht sie den Schritt in die neue Aufgabe als Chance sich persönlich weiterzuentwickeln, eine andere Perspektive auf das Thema Religiöse Bildung einzunehmen und selber mitzugestalten. Sie möchte sich auch einbringen in die aktuelle Diskussion zum Thema: «Religiöse Bildung und Christliche Werte bergen Potenzial und sind Quellen, für gelingendes Zusammenleben. Wie schaffen wir es, das zu erkennen und zu nutzen?», das treibt Nicole Zwahlen um. Für sie sind Religiöse Bildung nicht einfach Unterrichtslektionen, sondern die Vermittlung einer Botschaft, einer Haltung, von Werten und schlussendlich vom Schatz aus der Bibel.
Nicole Zwahlen hat sich intensiv mit gleichwürdiger Pädagogik befasst durch die Weiterbildung im Veto-Prinzip von Maike Plath. «Wie kooperiere ich mit anderen Menschen auf ein gemeinsames Ziel hin, so dass alle einbezogen werden? Das kann eine Klasse, ein Team oder die Familie sein», erklärt Nicole Zwahlen. Dieses Wissen habe sie ‘im Rucksack’ und mache immer wieder tolle Erfahrungen damit. «Wenn wir gleiche Ziele haben, kann ich den Weg dahin mitgestalten», beschreibt Nicole Zwahlen ihr Arbeit bei der Kirche. «Und ich möchte die Menschen, die sich zur Katechetin oder zum Katecheten ausbilden lassen, bestärken, diesen Spielraum zu nutzen». Als Lehrerin mit nur einer Lektion pro Woche mit den Jugendlichen in Beziehung zu kommen, sei herausfordernd. Es gehe nicht nur darum Methoden zu lernen, sondern auch um die Nuancen im Zwischenmenschlichen. Das sei ein Schlüssel.
pd
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